BAUBOHRROBOTER – HILTI JAIBOT & FISCHER BAUBOT

Die meisten von uns sind sich des Arbeitskräftemangels im Baugewerbe schmerzlich bewusst. Für einige von uns ist es auch der Schmerz, mit der Arbeit Schritt halten zu müssen, wenn unsere Körper altern. Der Hilti Jaibot Bauroboter sowie der Fischer BauBot könnten die Antwort auf diese Probleme sein, indem sie die Lücke durch Automatisierung schließen.

BIM (Building Information Modeling) ist heute ein wichtiger Bestandteil der kommerziellen und industriellen Bauplanung. Die Baubohrroboter lassen sich in die BIM-Entwürfe integrieren, um die Überkopfmarkierung und das Bohren für mechanische, elektrische und sanitäre Anwendungen bis zu einer Höhe von ca. 5 Meter zu übernehmen. Die Roboter werden mit einem Rotationslaser gekoppelt, um seinen Bohrarm auf ca. 3 mm genau zu steuern.

Technisch gesehen handelt es sich bei beiden Robotern um ein halbautonomes System. Es erfordert zwar keinen Experten, aber menschliche Eingaben und Aufsicht. Daher verfügt es auch über ein Staubabsaugsystem, das sicherstellt, dass sein Bediener und alle Umstehenden nicht mit Betonstaub in Berührung kommen, und das dazu beiträgt, dass der Arbeitsbereich den immer steigenden Anforderungen an Sauberkeit entspricht.

Der Vorteil ist, dass ein geschulter Bediener mit dem Roboter arbeiten kann und der Rest der Mannschaft von Überkopfbohrungen entlastet werden können – ein buchstäblicher Schmerzpunkt im Bauprozess.

Da die Roboter mit digitalen Plänen über mehrere Gewerke hinweg arbeitet, erhält der Bauherr sauberere Löcher, höhere Genauigkeit, weniger Fehler und eine schnellere Produktion. Die Position, der Durchmesser und sogar die Bohrtiefe werden alle im Voraus durch den Bohrplan definiert. Außerdem sendet er Projektaktualisierungen an das System zurück, sodass der Fortschritt in Echtzeit verfolgt werden kann.

Mit einer einzigen Ladung kann der Jaibot bis zu 8 Stunden arbeiten bei Fischer habe leider keine Angabe zur Laufzeit gefunden.

Weitere Infos findet ihr auf der Webseite von Hilti oder auf der Seite von Fischer.

Das sollte euch nur einen Eindruck geben wie weit einige Hersteller schon sind bei der Entwicklung von autonomen Systemen und der Digitalisierung der Baustelle sowie der Erhöhung der Produktivität auf der Baustelle.

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